Harald Meller ist ein deutscher Archäologe und Museumsdirektor. Er wurde am 22. August 1960 in Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland, geboren.
Meller studierte Vor- und Frühgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und schloss seine Promotion im Jahr 1991 ab. Seitdem hat er zahlreiche archäologische Ausgrabungen und Forschungsprojekte geleitet.
Er ist besonders bekannt für seine Arbeit im Zusammenhang mit der Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 n. Chr. Diese Schlacht zwischen dem Römischen Reich und germanischen Stämmen unter der Führung von Arminius, dem Cheruskerfürsten, führte zur Niederlage der Römer und stoppte ihre Expansionsbestrebungen in Germanien.
Meller hat als Mitautor und Herausgeber an verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt und ist Mitglied zahlreicher archäologischer Vereinigungen und Organisationen. Seit 2002 ist er Direktor des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und seit 2004 Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale).
Als Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte hat Meller umfangreiche Ausstellungen kuratiert, darunter die Sonderausstellung "Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra - Neue Horizonte", die im Jahr 2013 eröffnet wurde. Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine der bekanntesten archäologischen Funde Deutschlands und gilt als die älteste bekannte konkrete Darstellung des Kosmos.
Harald Meller ist international anerkannt und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und den Europäischen Archäologie-Preis.
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